Homeoffice - die Benchmarkstudie
Wir haben nachgefragt und von 1.000 repräsentativ ausgewählten Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, die im Homeoffice arbeiten, Antworten auf unsere Fragen erhalten. Die Befragung fand online im Sommer 2021 statt.
Hintergrund der Studie war es herauszufinden, ob die Mitarbeitenden im Homeoffice …
Gut 40% der MitarbeiterInnen arbeiten aktuell Corona-bedingt an 5 Wochentagen im Homeoffice.
18% können sich vorstellen, auch langfristig komplett im Homeoffice zu arbeiten und nicht mehr im Büro.
Für die Hälfte der Erwerbstätigen sind 2-3 Homeoffice-Tage pro Woche ideal.
Gut 20% wollen zukünftig gar kein Homeoffice mehr.
Hätten Sie das erwartet? Wir waren überrascht.
Was wirklich zählt für ein gutes Homeoffice
1. Struktur
Die Möglichkeit, im Homeoffice strukturiert zu arbeiten, hat den stärksten Einfluss darauf, ob sich Mitarbeitenden im Homeoffice wohlfühlen.
2. Ruhe
Wie beim Arbeitgeber vor Ort benötigen die Mitarbeitenden auch im Homeoffice Ruhe. Häufige Störungen durch Familienmitglieder führen zu Stressempfinden.
3. Persönlicher Kontakt mit den Kollegen und Kolleginnen
Der persönliche Kontakt zu den Kollegen und Kolleginnen ist für den Wohlfühl-Faktor im Homeoffice wichtig. Dies gelingt durch Präsenztage beim Arbeitgeber vor Ort und kann durch virtuelle Treffen gestützt werden.
4. Austausch
Der Austausch mit den Kollegen und Kolleginnen sollte im Homeoffice reibungslos laufen. Regelungen zur Erreichbarkeit und regelmäßige Meetings verbessern die Zusammenarbeit.
5. Zeiteinteilung
Mitarbeitende schätzen, dass sie sich ihre Zeit im Homeoffice freier einteilen und nach ihrem Rhythmus arbeiten können. Gleichzeitig müssen die festgelegten Regeln zum Austausch eingehalten werden.
Unser Angebot für Arbeitgeber
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Es lohnt sich!
Wissen Sie, wie sich die Typen in Ihrem Unternehmen verteilen?
Unsere Studie zeigt auch, dass es zwischen den Branchen große Unterschiede gibt, was die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und die Verteilung der Typen angeht. Wir vergleichen hier den industriellen, produzierenden Sektor mit dem Informationssektor.
Typus des familiär Beanspruchten
Im produzierenden Sektor ist der Typus des familiär Beanspruchten
mit fast einem Viertel (24%) der am häufigsten vorkommende Typ. MitarbeiterInnen dieses Typs sind meist unter 40 Jahre alt, werden häufig von der Familie abgelenkt und können selten in Ruhe arbeiten. Sie fühlen sich im Homeoffice einsam und würden am liebsten wieder verstärkt im Büro arbeiten.
Typus des Homeoffice Ablehners
Auch überdurchschnittlich häufig im produzierenden Sektor vertreten ist der Typus des Homeoffice Ablehners. Er macht im industriellen Sektor gut 22 Prozent aus. Die Ablehner sind eher jünger und häufig männlich. Dieser Typ ist generell unzufrieden im Homeoffice und bewertet alle Kriterien, wie Arbeitsmittel, Struktur, Ruhe und Austausch mit dem Team und der Führungskraft deutlich negativer.
Typus des Homeoffice Fans
Sehr aufschlussreich ist der Vergleich mit der hohen Zufriedenheit im Informationssektor. In den für diesen Sektor typischen Beratungs- und Kommunikationsbetrieben sind die Homeoffice Fans außerordentlich stark vertreten. Die Fans sind meist etwas älter und leben tendenziell in Zweipersonenhaushalten. Sie bewerten so ziemlich alles im Homeoffice mit sehr gut und wollen auch am liebsten gar nicht mehr ins Büro zurück.
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